Die Enzephalitis (Gehirnentzündung) war und immer ist der Grund, warum der 5-jährige Paul fleißig rehabilitiert werden muss

Wir stellen Ihnen Pauli vor, einen sympathischen Jungen, den Sie zum vierten Mal im ADELI Medical Center treffen können. Pauli hatte eine Streptokokken Meningoenzephalitis sowie Frühsepsis in der neonatalen Phase erlitten. Genau die Gehirnentzündung war und immer ist der Grund, warum der 5-jährige Paul fleißig rehabilitiert werden muss. Die Erfahrung damit könnte für einige von Interesse sein…

  • Auf der ersten Reise zum REHA – Aufenthalt im ADELI Medical Center saß er kurz allein
  • 14 Tagen nach dem Aufenthalt fängt an zu krabbeln.
  • Seine Speichelproduktion ist unter Kontrolle😊
  • In BabyMed hat er angefangen zu laufen.
  • In der Logopädie hat er Zeichensprache gelernt.

Paul wurde in Oberösterreich, an einem schönen Sonntag einen Monat zu früh geboren. Aus diesem Grund hatte seine Mutter keinen Abstrich, um Streptokokken zu erkennen, und so infizierte sich das Baby mit diesen Bakterien im Geburtskanal. Aufgrund ansteigenden Fiebers und mehrerer Krampfanfälle wurde eine Lumbalpunktion gemacht und dann war klar, dass er sich mit Streptokokken angesteckt hatte. 3 Tage nach der Geburt begann die Behandlung. Es ist genau dieser Zeitfaktor, der eine Schlüsselrolle bei Gehirnentzündungen einnimmt. Innerhalb von drei Tagen entwickelt sich eine Infektion im Gehirn (ohne Medikamente) zu einem lebensbedrohlichen Zustand. Wobei man bedenken sollte, dass es sich hier nicht um eine seltene Infektion handelt! 20% der Frauen haben Typ-B-Streptokokken ohne auffällige Manifestationen.

Pauls Krankheit entwickelte sich jedoch zu einer schweren Form. Nach einen Monat auf der Intensivstation hatte der kleine Kämpfer dann doch die Tortur überstanden und Hirnschäden waren nicht vorhergesehen. Auch bei regelmäßigen Kontrollen seiner Entwicklung stellten Ärzte kein Problem fest. Seine Mutter selbst bemerkte jedoch: Im Alter von 9 Monaten lag er nur auf dem Bauch und konnte sich nicht anders umdrehen, als sich auf den Rücken zu rollen – dies ist ein sehr starkes Signal, dass die motorische Entwicklung nicht so verläuft, wie sie sollte.

Nun, und dann ging es auch schon los:

Als Einjähriger kam Pauli in ADELI Medical Center, um in der BabyMed-Abteilung eine 2-wöchiger frühkindliche therapeutische Intervention zu absolvieren. Fast 40 Therapieeinheiten nahm er in Anspruch und auf dem Heimweg im Zug saß er bereits selbstständig. In den 14 Tagen nach dem Aufenthalt begann Pauli sich auf allen vier Gliedmaßen zu erheben und zu klettern.

In BabyMed stellten sie ihn bei nachfolgenden Aufenthalten allmählich auf die Beine, und was noch wichtiger war – er lernte auch zu fallen. In der Zwischenzeit stellten die Ärzte auch eine Hemiparese mit einer Schädigung der Kontrolle des linken Körperteils fest.

Nach der Diagnose konnten sie jedoch keine spezifischen Reha-Maßnahmen in Österreich anbieten. Also ging es weiter ins ADELI Medical Center: Im ADELI Anzug wurde die linke Hand aufgewärmt, so dass Pauli heute Mama in der Küche ein super Helfer ist. Auch die klinische Logopädie muss hier erwähnt werden: Pauli hat sofort verstanden, worum es ging, und begann Gebärdensprache zu verwenden. Bereits nach der ersten Reha-Woche wurde sein Speichel weniger, und statt 7 Lätzchen am Tag reichten jetzt 2😊. Klinische Logopäden brachten Paul und seiner Mutter Lippen- und Zungenübungen bei, um seine Kommunikationsfähigkeiten zu erweitern. Ohne ADELI – sagt Mama – wäre Pauli unfähig sich weiterzuentwickeln. Das nächste große Ziel ist es, Pauli das richtige Atmen beizubringen.

Wir drücken Pauli und seiner Familie ganz kräftig die Daumen und wünschen ihnen das Beste für die Zukunft.

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