Erstes internationales Symposium für Neurologie zum Thema „Spastik“

Das Adeli Medical Center veranstaltet in der slowakischen Kurstadt Piešťany am Samstag, den 27. April 2024, das erste internationale Symposium für Neurologie zum Thema „Spastik – aktuelle Möglichkeiten der individuellen Therapie“. International führende Expert*innen für Neurologie und Neurochirurgie präsentieren neue Behandlungsmethoden. Die Teilnahme ist frei. Anmeldung unter: info@adelicenter.com

Wien/Piešťany, im April 2024. Am Samstag, den 27. April 2024, sind im ADELI Medical Center in Piešťany international renommierte Koryphäen auf dem Gebiet der Neurologie und Neurochirurgie zu Gast. Bei dem ersten internationalen Symposium für Neurologie sprechen die Fachärzt*innen über aktuelle Möglichkeiten der individuellen Therapie bei Spastik.

Das Symposium richtet sich sowohl an Ärztinnen und Ärzte als auch an die breite Öffentlichkeit sowie Menschen mit einem Familienmitglied, das an Spastik leidet, und die mit ungünstigen Prognosen für die Entwicklung der Betroffenen konfrontiert sind. Die Veranstaltung findet von 10:00 bis 13:00 Uhr in den Räumlichkeiten des ADELI Medical Center – Hlboká 45, Piešťany – statt. Interessierte können das Symposium auch online über www.adelicenter.com verfolgen. Die Teilnahme ist frei.

Was ist Spastik?

Spastik ist aus medizinischer Sicht eine krankhafte Erhöhung der Muskelspannung. Ursache für Spastik ist die Schädigung des zentralen Nervensystems. Zehntausende Menschen in Europa leiden an dieser Schädigung des Zentralnervensystems und haben mit Folgen von Hirnverletzungen und Schlaganfällen sowie mit lebenslangen Folgen einer Zerebralparese zu kämpfen.

Die überaktive Muskulatur führt zu dauerhaften Fehlstellungen von Bewegungsabschnitten und damit Bewegungseinschränkungen, die erheblich sein können – also zu sogenannten spastischen Lähmungen. In welchem Ausmaß die Muskulatur und die Gliedmaßen betroffen sind, ist von der Grunderkrankung und der individuellen Ausprägung der Symptome bei den Patient*innen abhängig.

Erfolgreicher Methodenmix

Der Wiener Neurologe em. Univ. Prof. Dr. Heinrich Binder, em. Primarius und Chefarzt im Neurologischen Zentrum des Otto Wagner Spitals, ist einer der Vortragenden beim Symposium für Neurologie. Er hebt die einzigartigen Vorteile des Zusammenspiels von interventionellen, konservativen und innovativ-technologischen Methoden hervor: „Primäres Ziel der Spastiktherapie ist es, krankhafte Muskelverspannungen abzubauen und das Auftreten krankhafter Bewegungsmuster zu verhindern. Wir setzen auf die Plastizität des Nervensystems, die unterstützende Wirkung der Physiotherapie sowie die Möglichkeiten der Robotik.“

Austausch mit Expert*innen

Das thematische Spektrum des internationalen Symposiums reicht von den Möglichkeiten der intramuskulären Botox-Therapie über die epidurale Elektrostimulation bis hin zur intrathekalen Verabreichung von spastiklindernden Medikamenten und einer Reihe neurochirurgischer Verfahren wie der selektiven dorsalen Rhizotomie. Die Symposiumsgäste haben die Möglichkeit, ihre Erfahrungen zu diesen Themen auszutauschen und ihren Horizont zu erweitern.

Vorträge internationaler Koryphäen

Während der em. Univ. Prof. Dr. Heinrich Binder über „Konservative Maßnahmen zur Behandlung der Spastizität“ spricht, widmet sich Univ. Prof. Dr. Leopold Saltuari dem Thema „Wertigkeit der Robotik in der Neurorehabilitation“. Saltuari ist für seine Therapiemethoden für komatöse Patienten bekannt: „Im klinischen Alltag ist das sogenannte obere Motoneuron-Syndrom entscheidend für Therapiekonzepte, das eine Reihe weiterer klinischer Parameter berücksichtigt, insbesondere die sogenannten ‚Minusfaktoren‘, wie Schwäche oder Abnahme der Feinmotorik.“ In seinem Vortrag präsentiert Saltuari Erfahrungen und Beispielstudien in Bezug auf die Behandlungsstrategie von Patienten unter Berücksichtigung der jeweiligen Bedürfnisse, einschließlich des Managements von medikamentresistenten Patient*innen.

Univ. Prof. Memet Özek, M.D. von der türkischen Krankenhauskette Acibadem, tätig in der Türkei und den USA, ist auf die Behandlung komplizierter Hirnerkrankungen bei Kindern, einschließlich tiefer Tumore des Hirnstamms, des Thalamus und des Hypothalamus spezialisiert. Er spricht bei der Veranstaltung über Epilepsiechirurgie, Spastikchirurgie, angeborene Fehlbildungen wie Hydrocephalus.

Die österreichische Neurologin Dr.in Brigitte Freundl spricht im Rahmen des Symposiums über „Epidurale und transcutane Spinalcordstimulation bei Spastizität“ und bringt den Teilnehmer*innen die signifikanten Auswirkungen dieses Neuromodulationsverfahrens näher.

Der Vortrag „Spastizität – was bedeutet das?“ von Jozef Pribula, MD, PhD., MBA beinhaltet seine klinischen Erfahrungen mit dem Phänomen der Spastik. Er erklärt, wie sich die pathologische Muskelverspannung auf die Patientenmotivation auswirken kann.

Teilnahme am Symposium

Da die Kapazitäten für eine Teilnahme begrenzt sind, ist eine Anmeldung per E-Mail unbedingt erforderlich: info@adelicenter.com. Es ist auch möglich, das internationale Symposium online zu verfolgen: https://adelicenter.com/en/registrierung-fuer-den-live-stream-im-adeli-medical-center/  

ADELI Medical Center in Piešťany

Derzeit werden im ADELI Medical Center in der Slowakei bis zu 2.000 Patienten pro Jahr behandelt. Die Behandlung jedes Patienten erfolgt individuell. Piešťany liegt knapp 80 Kilometer nordöstlich von Bratislava beziehungsweise 160 Kilometer von Wien entfernt und ist ein altbekannter Kurort für Bewegungstherapien, Heil- und Schwefelschlammbäder. Mehr dazu: www.adelicenter.com.

Rückfragehinweise:

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